Rund um die Hochzeitsnacht

Sobald die Trauung abgeschlossen ist und fröhlich mit Familien, Freunden und Bekannten die frische Heirat zelebriert wurde, geht es für das Brautpaar in die Flitterwochen. Entweder steigt das Paar direkt von den Feierlichkeiten in den nächsten Flieger oder aber sie verbringen den gesamten Abend im Heimatort und reisen erst ein oder zwei Tage später ab. So kann das Paar die Erlebnisse noch einmal sacken lassen und zur Ruhe kommen. Immerhin will man auch für die Flitterwochen einige Vorkehrungen treffen.

Flitterwochen: Hinaus in die Welt

Wer sich direkt nach der Heirat abkapselt und in ein entferntes Land reist, muss sich auch frühzeitig Gedanken über die Vorbereitungen machen. Immerhin sollen die Flitterwochen nicht zum Desaster werden, sondern vielmehr dem Paar Zeit geben, sich zu entspannen. Die Tradition der Flitterwochen reicht weit zurück, so sollte die Reise in früheren Zeiten dafür sorgen, dass das Paar sich fernab von sozialen Kontakten aneinander gewöhnen und eine gewisse Harmonie entwickeln konnte, um dem täglichen Ehealltag meistern zu können. Heutzutage sind die Flitterwochen wohl eher zur Erholung nach den stressigen Hochzeitsvorbereitungen gedacht und werden als i-Tüpfelchen der Ereignisse zu sehen. Für die meisten Paare geht es auf die Seychellen, Hawaii, Barbados, Miami oder auch nach Paris.

Hochzeitsnacht: Feine Unterwäsche von Veillon

Früher war die Hochzeitsnacht ein wichtiges und eher unromantisches Ereignis. So wurde die Hochzeitsnacht nicht als etwas Intimes angesehen, sondern vielmehr als ein öffentliches Ereignis. Zu Beginn einer ehelichen Gemeinschaft spielte sich das sogenannte Beilager ab, bei welchem Zeugen anwesend waren und den Vollzug der Ehe bestätigen sollten. Hierbei wurde das Paar vorerst gesegnet und das Bett mit Weihwasser bespritzt, um böse Geister fernzuhalten. Heute geht es zum Glück nicht mehr so rabiat zu und die Hochzeitsnacht geht nur das Brautpaar etwas an. Der Brauch, die Braut nach der Eheschließung über die Türschwelle zu tragen, hat sich jedoch gehalten. Ebenso wie die Tradition, dass die Braut sich zur Hochzeitsnacht herausputzt und ihren frischgebackenen Gatten damit überrascht beispielsweise feine Unterwäsche von Veillon zu tragen.

Der Morgen nach der Hochzeit

Eine weitere schöne Tradition speziell für den Morgen nach der Hochzeitsnacht ist die Morgengabe. Hierbei schenkte der Bräutigam seiner Braut ein wertvolles Präsent, welches sie finanziell absichern sollte. Auch heute ist jener Brauch noch üblich, sodass einige Männer ein edles Schmuckstück unter dem Kissen verstecken, welches die Dame in den Morgenstunden dort schließlich finden sollte. Hierbei sollte der Gatte unbedingt schon beim Kauf darauf achten, dass es der Zukünftigen auch gefallen wird. Wer sich absolut unsicher ist, den Geschmack zu treffen, der nimmt kurzerhand die Trauzeugin mit, welche in der Regel weiß, was den Geschmack der Braut trifft und was nicht.

Weitere Tipps und Empfehlungen für Hochzeiten: