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Verlobung – Alles richtig machen

Die Hochzeit ist wohl der bedeutendste Tag im Leben eines Pares. Man gibt sich gegenseitig ein bindendes Versprechen, immer füreinander da zu sein. Man ist sich sicher, den einen gefunden zu haben und es ist wohl mit Abstand der romantischste Tag. Doch bevor alles so weit ist, steht noch etwas Wichtiges an. Die Verlobung ist der erste Schritt in Richtung Hochzeit, die erste Vereinbarung, der nächste große Schritt. Wie der perfekte Antrag aussehen soll, dazu hat sicherlich jeder eine eigene Meinung und man kann darauf keine pauschale Antwort geben. Doch um keine Fehler zu begehen und die besten Aussichten auf Erfolg zu haben, schadet es nicht, einige Dinge zu beachten und einige interessante Fakten im Hinterkopf zu behalten. Spannendes und Wissenswertes über die Verlobung:

Der Ring

Das wohl eindeutigste Zeichen einer erfolgreichen Verlobung ist der Ring, der hinterher am Finger des Partners sitzt. Der Antrag selbst besteht aus der Frage und der Präsentation sowie dem Überreichen des Ringes. Doch woher kommt diese Tradition eigentlich und wo bekommt man den perfekten Verlobungsring her? Das alles findet man im Verlobungsring-Blog.

Ganz allgemein symbolisier der Verlobungsring das Versprechen, in der Zukunft mit dem Partner den Bund der Ehe einzugehen. Erstmals eingesetzt wurde der Verlobungsring 254 und 257 nach Christus unter Papst Stephan I. Damals wurde der Verlobungsring vom Mann überreicht und diente der Bestärkung des Eheversprechens und der gegenseitigen Treue. Zusätzlich wurde der Braut somit ihre Mitgift bestätigt.

Erst einige Zeit später wurde es üblich, auch Verlobungsringe mit Diamanten zu tragen. Zuerst vor allem blaue Edelsteine (z.B. Saphire) da Blau als die Farbe der Treue gilt. Heute sind Verlobungsringe aus unterschiedlichen Materialien (z.B.  Gold, Silber, Platin, Edelstahl, Titan) gefertigt und in zahlreichen Varianten erhältlich.

An welcher Seite wird der Verlobungsring getragen?

Diese Frage kann nicht allgemein beantwortet werden, genau gesagt kommt es auf das Land an, in dem man sich befindet. In Deutschland und Österreich zum Beispiel, wird der Verlobungsring zunächst an der linken Hand getragen, da traditionell die rechte Hand für den Ehering gedacht ist. In der Schweiz, den USA und vielen südlichen Ländern dagegen ist es genau andersherum. Hier wird der Ehering links und der Verlobungsring rechts getragen. Nach der Hochzeit ist es oft der Fall, dass der Verlobungsring an denselben Finger, wie der Ehering umgesteckt wird und sich so gegenseitig ergänzen. Dies ist jedoch sowohl dem Stil der Ringe als auch der eigenen Vorliebe überlassen.

Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass schon Ägypter und Römer Verlobungsringe am linken Finger getragen haben, da dort die Vena Amoris, also ein Vene vom Finger direkt zum Herzen, liegen soll. Diese symbolische Bedeutung kann auch ein Argument sein.

Wo kauft man den Verlobungsring am besten?

Auch diese Frage kann nicht für jeden pauschal beantwortet werden. Es gibt Leute, die bevorzugen den Gang zum Juwelier, um sich konkret beraten zu lassen. Andere bevorzugen die größere Auswahl im Internet. Wer nach etwas ganz besonderem sucht, oder ein kleines Budget hat, sollte auf jeden Fall einmal das Internet durchstöbern. Die Fülle der Auswahl lässt wirklich keine Wünsche mehr offen und es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Gleichzeitig sorgt der hohe Wettbewerb auch für erschwingliche Preise. Wer gerne erst einmal persönlich anschaut, was er kauft, kann mittlerweile auch Ringe nach Hause liefern lassen und vergleichen, so kann man sich sicher sein, den schönsten auszusuchen. Ein Beispiel für den Onlinekauf von Verlobungsringen stellt etwa The Jeweller Verlobungsringe Online Shop dar.

Während die Eheringe im Anschluss gemeinsam ausgesucht werden, liegt die Wahl des Verlobungsrings beim Antragsteller. Hier kann man schon zeigen, ob man den Geschmack des anderen kennt und man sollte bei der Wahl genügend Zeit haben und verschiedene Ringe gegeneinander abwägen.

Mit oder ohne Gravur?

Während im Ehering in der Regel eine Gravur des Datums oder der Namen eingearbeitet ist, ist das beim Verlobungsring nicht immer der Fall. Eine Gravur mit Namen oder einer romantischen Botschaft kann jedoch für eine persönlichere Note sorgen und ist in jedem Fall eine schöne Geste, die zeigt, dass man sich Gedanken gemacht hat.

Der Antrag

Es gibt sicherlich Paare, bei denen kommt der Antrag ganz spontan, ohne Ring ohne romantisches Dinner, einfach weil es gerade passt. In der Regel wird der Antrag jedoch einige Zeit vorbereitet, schließlich will man, dass es ein ganz besonderer Moment wird und dass der andere auch Ja sagt. Einen pauschalen perfekten Antrag gibt es nicht und wenn, dann wäre er vermutlich auch nicht mehr perfekt. Vielmehr sollte man darauf achten, die individuelle Seite des Partners und der Beziehung hervorzuheben. Wer zeigt, wie gut er den anderen kennt, um ihn glücklich zu machen, liefert auch einen tollen Beweis für die gegenseitige Liebe.

Ein wenig Romantik sollte natürlich immer dabei sein und eine schöne, bedeutungsvolle Umgebung sorgt für die nötige Atmosphäre. Darüber hinaus ist es jedem selbst überlassen, ob es ein ganz traditionelles Abendessen mit anschließendem Spazierganz sein soll oder vielleicht etwas komplett ausgefallenes, wie der Antrag im Riesenrad auf dem Rummel. Es gibt unzählige Beispiele für die verrücktesten Anträge, doch nicht immer ist so viel Kreativität auch gut. Manchmal ist auch einfach weniger mehr und die simple Geste zählt am meisten.

Man sollte sich vielleicht auch überlegen, was man sagt. Ein paar wohlüberlegte Worte über die schönen Seiten der Beziehung und darüber, was man am Partner so sehr liebt, können den Moment einzigartig machen.

Antrag vom Mann oder der Frau?

Traditionell macht der Mann der Frau den Heiratsantrag und auch heute ist das noch die am meisten verbreitete Version. Doch nicht immer muss es so sein! Hat man als Frau das Gefühl, die Zeit ist so weit und vom Partner kam noch nichts, dann kann man auch gerne selbst die Initiative ergreifen. Warum auch nicht? So lange man den Partner damit nicht in Verlegenheit bringt, kann das eine tolle Geste sein.

Ganz gleich, wie der eigene Antrag am Ende aussieht, endet er mit einem „Ja“, dem Ring am Finger und einem langen überglücklichen Kuss, so ist es einer der schönsten Momente im Leben und ein wichtiger Schritt in die gemeinsame Zukunft.

Bild-Quellen: clipart.com

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