Die Gerichtsverhandlung - Hochzeitssketch

Spielmaterial:
Für diesen Sketch werden 5 Herren und eine Dame benötigt.

Ein Herr spielt den Richter und befragt alle beteiligten Personen mittels unten stehender Fragen. Die restlichen Rollen teilen sich wie folgt auf:

Sketch Anleitung "Die Gerichtsverhandlung"

Richter (Vortragender):
„Ich eröffne die Verhandlung“
Wir verhandeln heute in der Sache "(Nachname der Braut)" gegen "(Nachname des Bräutigams)".
Ich eröffne nun die Beweisaufnahme:

Fragen an den Angeklagter (1):
Sie heißen Hantritt, sind der einzige Sohn und in Lamperthausen geboren?
Und sind Vater von 8 Kindern?
Waren Sie mit der Klägerin näher bekannt?
Hatten Sie intime Verhältnisse mit der Klägerin?
Sie haben jetzt ein Kind mit der Klägerin?
und vor vier Jahren schon Drillinge?

Fragen an die Klägerin (2):
Stimmt das?
Was, Sie kennen den Herrn nicht?
Sie haben keine intimen Beziehungen miteinander gehabt?
Sind Sie mit dem Zeugen verschwägert oder näher bekannt?

Fragen an den Zeuge (3):
Sind Sie Herr Möchtegern und vor 65 Jahren in Mosbach geboren?
Wie heißen Ihre Eltern?
Nun zur Sache! Sie haben doch eine Nachtparty miterlebt. Können Sie mir sagen, wie es da zugegangen ist?
Und wann waren Sie das letzte Mal nüchtern?
Schildern Sie mir bitte Ihre Vergangenheit.

Fragen an den Schreiber (4):
Haben Sie alles notiert?
Das zusammengetragene Material ist doch noch unter Verschluss?

Fragen an den Verteidiger (5):
Wer hat die Untersuchung eingeleitet?
Wer hat die Aussprache durchgeführt?
Sie meinen, die Wahrheit herausbekommen und alles überprüft zu haben?

Fragen an den Angeklagter (1):
Sie waren doch bei der Party zugegen?
Sie hatten nichts weiter an als eine Schleife im Haar und ein Paar Socken?

Fragen an die Klägerin (2):
Sind Sie keusch?
Sie trugen nicht mehr als die Hauspantoffeln an dieser Party. Tragen Sie sonst mehr Kleidungsstücke zu solchen festlichen Anlässen?
Können Sie uns das heute vorführen?

Fragen an den Zeuge (3):
Und Sie trugen nur gewelltes, lockiges Haar?
Als Sie 24 Biere, 32 Schnäpse und 12 Glas Wein getrunken hatten, was bemerkten Sie dann?

Angeklagter (1):
Sie trugen einen Bauchtanz auf dem Tisch vor?
Sind Sie sehr gelenkig --- üben Sie zu Haus immer?
Waren Ihre Eltern von dieser Kunst entzückt?
War oder ist die Klägerin rassig und sehr feurig?

Fragen an den Verteidiger (5):
Haben Sie sich so eine Notiz gemacht?
Haben Sie schon einen Schlussstrich gezogen?
Sie waren doch dienstlich am gleichen Abend dort?
Haben Sie sich ein wenig das Treiben angesehen?
Wer berührte nun die Klägerin so unsittlich?
Und wer veranlasste, dass die restlichen Kleidungsstücke abgelegt wurden und als Zimmerdekoration Verwendung fanden?

Fragen an den Schreiber (4):
Sie hatten doch die Aufgabe, das Fest zu beobachten?
Was hat der Angeklagte mit der Klägerin in der Speisekammer getan?
Und was taten Sie mit der Köchin im Hausflur?
Aber sie sollten doch nach dem Hemd des Kindes sehen, wie sah denn das aus?

Fragen an den Verteidiger (5):
Wer ließ die Gäste eine Polonäse auf der Straße unter den Laternen unbekleidet tanzen?
Und wer hat die schmutzigen Witze erzählt?

Fragen an die Klägerin (2):
Sie sagten, Sie hätten keine Kinder?
Kein Verhältnis mit je einem Herrn gehabt?
Dann sind Sie also noch Jungfrau?

Fragen an den Angeklagter (1):
Haben Sie jemanden mit der Klägerin verkehren sehen?
Haben Sie Nebenbuhler?
Sind diese Hier im Saal?

Fragen an den Zeuge (3):
Sie hatten doch ein Liebesverhältnis mit der Klägerin?
Tun Sie das des Öfteren?
Weiß das Ihre Frau?
Wann hatten Sie das letzte Erlebnis mit Ihrer Frau?

Fragen an den Schreiber (4):
Sie haben doch vorhin etwas bemerkt?
Was taten die Klägerin und der Rechtsanwalt in der Kanzlei?
Da hat also der Herr Verteidiger die Klägerin...?

Fragen an den Verteidiger (5):
Stimmt das?
Wer ist nun der Vater der Drillinge?
Und wer hat die Köchin in den Hintern gebissen?
Und wer hat die ganze Schweinerei gedeckt?

Richter:
AHA!!!!!!!
Danke, das genügt!
Damit ist die Beweisaufnahme des Gerichtes abgeschlossen und ich komme zur Urteilsverkündung (Alles erhebt sich von den Plätzen)
Das Gericht hat beschlossen, folgendes Urteil zu erteilen:
Der Angeklagte wird freigesprochen, muss aber seiner Gattin ewige Treue schwören und dass das nur noch einmal passiert.
Der Zeuge zahlt eine Runde Sekt für die Damen und versucht, sich seiner Frau zu erinnern.
Der Schreiber zahlt eine Runde Bier für die Herren, so wie gesiegelt und gestempelt wurde.
Der Verteidiger wird als schuldig befunden: Er zahlt die Gerichtskosten, je Kind monatlich 9 Packungen Pampers sowie 90 Lutscher und für uns alle eine Lokalrunde.

Damit ist die Verhandlung geschlossen.

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